Merkblatt für die unterrichtsfreie Zeit mit Ihren Kindern


Liebe Eltern,
 

die unterrichtsfreie Zeit verlangt Ihnen nicht nur organisatorisch einiges ab. 
Wie Sie die Erledigung der Arbeitsaufträge, die die Kinder von ihren Klassenlehrerinnen bekommen haben, gut organisieren und darüber hinaus noch sinnvolle Beschäftigungen anbieten können, weiß der Grundschulverband. Auf seiner Homepage gibt er dazu hilfreiche Tipps und Anregungen.
Eine kurze Zusammenfassung finden Sie hier.

Bestimmt setzen Sie einige Dinge schon ganz unbewusst im Alltag ein.

Viel Erfolg beim Ausprobieren und Umsetzen
wünscht das Team der Grundschule Graupa :-)




● Lassen Sie Ihr Kind Bücher zum Vorlesen aussuchen.
Lesen Sie vor und unterhalten Sie sich mit dem Kind über die Geschichte.

● Suchen Sie gemeinsam etwas aus, was das Kind alleine lesen kann.
Lassen Sie sich später davon erzählen.
● Spielen Sie gemeinsam Karten-Spiele (wie z. B. Uno, Elfer raus, 6 nimmt,
Vier gewinnt, Skat etc.), Würfel-Spiele und Buchstaben-Spiele wie Scrabble
und Schreib-Spiele wie „Stadt, Land, Fluss“ oder Ähnliches.
● Machen Sie ein Spiel daraus, alles zu zählen: „Wie viele Stuhlbeine gibt es bei uns?“
● Lassen Sie die Kinder mit LEGO oder Ähnlichem bauen und konstruieren
(z. B. auch nach Bauanleitungen) und interessieren Sie sich für die Produkte.
● Ermutigen Sie Ihr Kind, Geschichten oder Tagebuch zu schreiben,
auch am Handy/PC.
● Lassen Sie Ihr Kind im Fernsehen die „Sendung mit der Maus“ (ab 18.3. täglich
oder im Internet) oder andere Wissens- und Sachsendungen (KIKA und Ähnliches)
gucken. Lassen Sie es aufschreiben oder aufmalen/aufzeichnen, was es toll fand.
● Stellen Sie sich gegenseitig 1x1- oder Plus- und Minusaufgaben und erfinden Sie
gemeinsam weitere Rechenaufgaben.
● Stellen Sie dem Kind Alltagsmaterialien wie Dosen, Kartons, Schnüre, Papier,
Farben, Schere, Stifte und Klebstoff zum Basteln und Malen etc. zur Verfügung.
● Gehen Sie gemeinsam nach draußen, beobachten Sie Pflanzen und Tiere.
Was man nicht kennt, kann man fotografieren und zu Hause dazu in Büchern
oder im Internet recherchieren und die Ergebnisse aufschreiben.
● Beschränken Sie reinen Medienkonsum und nutzen Sie Handys und Tablets für
kreative Aufgaben (Trickfilm-Apps, Erstellung multimedialer Bücher, Programmieren).
● Suchen Sie alte Kleidungsstücke heraus und lassen Sie die Kinder ein Rollen- oder
Theaterspiel
aufführen.
● Geben Sie den Kindern Knobelaufgaben oder Rätselhefte.

 

Denken Sie auch daran: 
Die Schulschließung ist eine Chance, dass Kinder einmal etwas
mehr selbstbestimmt tun können, was ihnen wichtig ist, und nicht immer nur nach Erwachsenen-Wünschen lernen müssen. 

Das bedeutet aber nicht, sie mit Medien wie Fernsehen, Computern, Tablets und Handys alleinzulassen.
Also: Eltern können anregen, vorschlagen, mitmachen, aber sie sollen vor allem
die Kinder fragen, was SIE interessiert, was SIE wissen und tun wollen, und dann zu gemeinsamen Absprachen kommen.